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Pfarre Fohnsdorf
Kinder- und Familiengottesdienste und die Jugendmesse sind genauso Fixpunkte
wie die Mutter-Kind-Gruppe, das Pfarrcafe und die Seniorennachmittage.
Sehenswert sind die Pfarrkirche St. Rupert in Fohnsdorf sowie die Pfarrkirche in
Allerheiligen mit einem fast frei schwebenden Hochaltar von 1728, der als eines der
wenigen Beispiele des "Steirischen Rokoko" gilt.
Die Kirche in Sillweg ist
dem Hl. Georg geweiht.
Geschichtliches
Um die Mitte des 8. Jh`s. kommen Missionare aus Salzburg in unser Gebiet.
9./10. Jh.: Die pfarrliche Versorgung des Aichfeldes erfolgte durch die 3 Mutterkirchen: Kobenz, Pöls und Fohnsdorf.
11. Jh.: Fohnsdorf gehört zu den ältesten steirischen Pfarrgründungen des Salzburger Erzbischofs Gebhard und erhält 1061/1062 das Tauf- und Begräbnisrecht.
12. Jh.: 1147 wird die Pfarre erstmals urkundlich erwähnt. Von der damaligen Kirche zeugen heute noch der Chorquadratturm und Teile der Außenmauern des Langhauses.
15./16. Jh.: Die Pfarrkirche wird vergrößert und dem Zeitgeschmack nach gotisiert. Davon zeugen Strebepfeiler, Spitzbogenfenster, Sternrippenge- wölbe, das Presbyterium im Osten (Hochaltarraum), die Westempore auf 8-eckigen Pfeilern (Chorempore), das Südportal (Seitentür), die Sakristeitür, der Taufstein sowie eingemauerte Wappensteine (Grabsteine). Aus dieser Zeit stammen die Statuen des Hl. Blasius und der schmerzhaften Muttergottes.
17./18. Jh.: Aus der Zeit des Barocks stammen das große Lederwaschbild (Kreuzigung) und der Grabstein der Gabelkoven im Altarraum, sowie die Putten auf der Westempore und der Hl. Florian.
Ende des 19. Jh`s. wird in der Kirche neugotisch umgestaltet: der Hochaltar, 2 Seitenaltäre, Kreuzwegbilder und Heiligenfiguren, u.a. Herz-Jesu-Statue, Marienstatue, Hl. Barbara, Hl. Joachim und Hl. Anna, Hl. Margareta von Alacoque und Hl. Aloysius von Gonzaga, die Apostel Johannes und Judas-Thaddäus, Hl. Franziskus und Hl. Antonius. Der Kirchturm erhält einen Spitzhelm; früher Zwiebelturm.
Renovierungs-und Restaurierungsarbeiten im 20./21. Jh.:
1947 gestaltet Franz Felfer ein Fresko der Bergpredigt.
1965 wird durch einen Brand der Marienaltar zerstört.
1967 bekommt unsere Kirche nach den Vorgaben des II. Vat. Konzils einen Volksaltar aus Mainzer Sandstein; die Kanzel wird
entfernt und eine Tabernakelnische geschaffen.
1971 finden diese Arbeiten durch eine in Bronze gegossene Tabernakeltüre des Grazer Bildhauers Prof. Alexander Silveri ihren Abschluss.
1991 erhält unsere Kirche eine Orgel mit 32 Registern (Firma Kögler).
2003 Renovierung des Kircheninnenraumes; Gestaltung des neuen Ambo und eines 7-armigen Leuchters durch Rudolf Hirt
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